gemeinsam aktiv. ökologisch. regional.
16. September 2023
Ein saftiges Erlebnis
Äpfel über Äpfel – soweit das Auge blickt: Die Äste unserer Bäume auf der Streuobstwiese hingen schwer nach unten. Dank dem Sanierungsschnitt im Frühjahr war unsere Ernte entsprechend reichlich. Viele fleißige Hände schüttelten und sammelten am Ladennachmittag am Blockhaus. Einen Tag später ächzte unser Anhänger mit 800 Kilogramm Äpfeln nach Ebersbach. Dort haben wir sie in Kooperation mit der Kelterei Mitschke zu feinstem Streuobstwiesen-Apfelsaft gepresst. Diesmal in der umweltfreundlicheren Glasmehrwegflasche. Als wäre das nicht Highlight genug, durften wir den gesamten Produktionsprozess mit ansehen und selbst Hand anlegen. 65 Kästen Apfelsaft waren zum Schluss auf dem Vereinshänger geladen! Wir freuen uns auf einen genussvollen Herbst und warmen Winterpunsch. Ein besonderer Dank geht raus an die Kelterei Mitschke für die spannenden Einblicke in die Saftproduktion.

25. August 2023
Einmal sprudeln bitte! Rückblick auf unseren Wasserworkshop
Es ist einer der ersten sommerlichen Tage, gerade richtig um das Thema des Tages ausgiebig hin und her zu schütten, darin zu planschen und damit zu spritzen: „das blaue Gold“ – na klar, das Wasser.
An verschiedenen Stationen haben am 22. April motivierte Wasserforscher das kühle Nass im Birkenhof untersucht oder an der eigenen Station erklärt.
Da war für jeden etwas dabei. Die Größeren beschäftigten sich mit der Wasserversorgung in Hartau, klärten Schmutzwasser im selbstgebauten Wasserfilter oder tauchten in die Tiefen der experimentellen Physik des Wassers ab. Für die eher Kleineren stand Wasserumfüllen, Zielspritzen oder Bauen mit Sand und Wasser auf dem Programm. Fazit des Tages: Wir wollen einen weiteren Workshop! Denn wir sind beim Thema Wasser längst noch nicht am Ende unserer Ideen. Die sprudelten beim Tun förmlich über. Also: Fortsetzung folgt! Vielleicht ja schon im nächsten Jahr.

19. August 2023
Das große Krabbeln – den Ameisen auf der Spur bei unserer Familienwanderung
Ameisen sind bei Regen nicht unterwegs. Das stimmt nur teilweise. Denn wir waren trotzdem wie die Ameisen auf der regnerischen Ameisenstraße unterwegs. Entlang des Bleichenweges (unserer Ameisenstraße) stießen wir auf dem Weg zu unserem Ameisenbau (unser Mittagessensplatz) immer wieder auf das Lupensymbol (unser Zeichen für einen Blick in die Welt der Ameisen). Ob bei der Lupenreise, dem spielerischen Laufspiel „Kampf zweier Ameisenvölker“ oder dem Bau eines Ameisenhaufens, nach und nach konnten wir uns immer besser in die Welt der staatenbildenen Insekten einfühlen. Nicht zuletzt bot das Waldtheater mit der Ameisenberufe-Pantomime die Möglichkeit, sich in die kleinen Krabbler hineinzuversetzen. Zur Belohnung steckte die Sonne sogar ein paar Strahlen raus, als wir am Höhepunkt der Wanderung ankamen: der Superkolonie von Formica rufa, der Roten Waldameise. So konnten wir „das große Krabbeln“ erleben, das „Wärmesammeln“ der Ameisen zu Beginn des Ameisenjahres. Der richtige Duft führte uns, wie auch die Ameisen schließlich zum Ameisenhaufen, äh zur Mittagspause. Wer erinnert sich noch an das am Ende aufgelöste Codewort? – Das Elaiosom