Der Duft von frischem Heu: Das war unser Sensenkurs

(c) Kraut & Rüben e.V.

Das Gras ist saftgrün, der Morgen jung und der Tau noch an den Halmen. Wir treffen uns mit unserem Sensen-Profi Herrn Müller auf der Streuobstwiese. Nach einer kurzen Einführung in Technik, Aufbau und Geschichte der Sense gehen wir frisch ans Werk. Schwad’ für Schwad’ schlagen wir uns durch die Wiese. Herr Müller vergibt Haltungsnoten.
Frühstückspause. Jetzt geht’s ans Dengeln. Mit einem Höllenlärm unterhalten wir mit rhythmischen Amboss-Schlägen die gesamte Nachbarschaft. Bis auch wirklich die letzte Schlafmütze förmlich im Bett steht.
Noch eine Runde sensen. Dann endet die Veranstaltung zum frühen Nachmittag. Unser Tagwerk ist vollbracht. Wer möchte, kann jetzt noch eine Runde mit dem Traktor mähen und selbst fahren: Mähbalken ausklappen, Arbeitsgeschwindigkeit an Fahrgeschwindigkeit anpassen und aufpassen, dass nichts ungewollt unter die Räder kommt. Sieht einfacher aus, als es ist.
Ein Viertel der Fläche haben wir heute geschafft. Den Rest übernehmen im Herbst die Schafe. 😉

Kraut & Rüben tanzt

(c) Kraut & Rüben e.V.

Pünktlich zum Beginn der Sommerferien haben wir spontan ein kleines aber feines Festival veranstaltet. Bei Tanz, Musik, Gesang und Limo blieb kein Auge trocken – und auch keine Kehle. Stärkung gab’s am Buffet mit reichlich Selbstgemachten. Und weiter ging’s … Mit unserem frisch gestrichenen, sonnengelben Bauwagen strahlten wir um die Wette.

Den Wald mit Füßen treten?

(c) Kraut & Rüben e.V.

Nebel zieht durch die Berge. Vorsichtshalber haben wir Regensachen dabei. Den Körper warm eingepackt wollen wir heute ein Stück des Weges barfuss gehen, den Wald mit unseren Füßen wahrnehmen – und mit allen Sinnen. Der Regen schenkt uns besondere Sinneseindrücke: nasses Moos kitzelt an den Fußsohlen, Wassertropfen rauschen durch das Laub der Bäume, winzige Schnecken überwinden die furchigen Berge und Täler der Baumrinden, Matsch umschließt unsere Füße und das mitgebrachte Butterbrot schmeckt in der trockenen Schutzhütte nochmal so gut. Regenpause. Mit verbundenen Augen gehen wir auf Reise, dann mit der Lupe, Anne führt uns durch eine Baummeditation. Mit Elke lernen wir, dass Barfussgehen unserem ganzen Körper gut tut. Sie zeigt uns, wie wir über die Reflexzonen unserer Füße Heilungsprozesse unterstützen können. Noch mehr Regen. Für heute reicht es. Wir gönnen unseren Füßen und Sinnen die Wahrnehmung einer trockenen, warmen Umhausung.