
Das Gras ist saftgrün, der Morgen jung und der Tau noch an den Halmen. Wir treffen uns mit unserem Sensen-Profi Herrn Müller auf der Streuobstwiese. Nach einer kurzen Einführung in Technik, Aufbau und Geschichte der Sense gehen wir frisch ans Werk. Schwad’ für Schwad’ schlagen wir uns durch die Wiese. Herr Müller vergibt Haltungsnoten.
Frühstückspause. Jetzt geht’s ans Dengeln. Mit einem Höllenlärm unterhalten wir mit rhythmischen Amboss-Schlägen die gesamte Nachbarschaft. Bis auch wirklich die letzte Schlafmütze förmlich im Bett steht.
Noch eine Runde sensen. Dann endet die Veranstaltung zum frühen Nachmittag. Unser Tagwerk ist vollbracht. Wer möchte, kann jetzt noch eine Runde mit dem Traktor mähen und selbst fahren: Mähbalken ausklappen, Arbeitsgeschwindigkeit an Fahrgeschwindigkeit anpassen und aufpassen, dass nichts ungewollt unter die Räder kommt. Sieht einfacher aus, als es ist.
Ein Viertel der Fläche haben wir heute geschafft. Den Rest übernehmen im Herbst die Schafe. 😉