Die Krautrübchen starten “Fit in den Winter”

(c) Kraut & Rüben e.V.

Nun können die kalt-nassen Tage kommen! Wir sind gewappnet und haben dafür heute fleißig gerührt und geschnippelt. Entstanden sind zwei Hausmittel nach uralten Rezepten wie das Meistertonikum. Es enthält natürliche Antibiotika wie wie Kurkuma, Ingwer, Chilli, Zwiebel, Knoblauch und Pfeffer, die wir in Apfelessig und Honig eingelegt haben. Damit kurbeln wir ordentlich unser Immunsystem und die Durchblutung an. Unser Meistertonikum enthält viele Nährstoffe und rückt Viren und Bakterien zu Leibe.
Holunder – der Lebensbaum schenkt uns derzeit seine wertvollen Beeren – voller Vitamine und Antioxidantien. Seine Heilkräfte bringen nicht nur Farbe in den Winter sondern auch in die Haare. Während wir unseren Holundersaft brauen, wärmt uns ein duftender Kurkuma-Chai.
Und natürlich hat so Jeder und Jede ganz eigene Tipps und Rezepte für eine gesunde Herbst- und Winterzeit. Da durften wir heute wieder viel voneinander lernen und uns austauschen. Das macht Kraut & Rüben aus. Und CDL, Fasten und Wickel & Co lassen uns frohen Mutes Richtung Winter blicken.

Einmal sprudeln bitte! Rückblick auf unseren Wasserworkshop

(c) Lukas Stöckmann

Es ist einer der ersten sommerlichen Tage, gerade richtig um das Thema des Tages ausgiebig hin und her zu schütten, darin zu planschen und damit zu spritzen: „das blaue Gold“ – na klar, das Wasser.
An verschiedenen Stationen haben am 22. April motivierte Wasserforscher das kühle Nass im Birkenhof untersucht oder an der eigenen Station erklärt.
Da war für jeden etwas dabei. Die Größeren beschäftigten sich mit der Wasserversorgung in Hartau, klärten Schmutzwasser im selbstgebauten Wasserfilter oder tauchten in die Tiefen der experimentellen Physik des Wassers ab. Für die eher Kleineren stand Wasserumfüllen, Zielspritzen oder Bauen mit Sand und Wasser auf dem Programm. Fazit des Tages: Wir wollen einen weiteren Workshop! Denn wir sind beim Thema Wasser längst noch nicht am Ende unserer Ideen. Die sprudelten beim Tun förmlich über. Also: Fortsetzung folgt! Vielleicht ja schon im nächsten Jahr.

Das große Krabbeln – den Ameisen auf der Spur bei unserer Familienwanderung

(c) Kraut & Rüben e.V.

Ameisen sind bei Regen nicht unterwegs. Das stimmt nur teilweise. Denn wir waren trotzdem wie die Ameisen auf der regnerischen Ameisenstraße unterwegs. Entlang des Bleichenweges (unserer Ameisenstraße) stießen wir auf dem Weg zu unserem Ameisenbau (unser Mittagessensplatz) immer wieder auf das Lupensymbol (unser Zeichen für einen Blick in die Welt der Ameisen). Ob bei der Lupenreise, dem spielerischen Laufspiel „Kampf zweier Ameisenvölker“ oder dem Bau eines Ameisenhaufens, nach und nach konnten wir uns immer besser in die Welt der staatenbildenen Insekten einfühlen. Nicht zuletzt bot das Waldtheater mit der Ameisenberufe-Pantomime die Möglichkeit, sich in die kleinen Krabbler hineinzuversetzen. Zur Belohnung steckte die Sonne sogar ein paar Strahlen raus, als wir am Höhepunkt der Wanderung ankamen: der Superkolonie von Formica rufa, der Roten Waldameise. So konnten wir „das große Krabbeln“ erleben, das „Wärmesammeln“ der Ameisen zu Beginn des Ameisenjahres. Der richtige Duft führte uns, wie auch die Ameisen schließlich zum Ameisenhaufen, äh zur Mittagspause. Wer erinnert sich noch an das am Ende aufgelöste Codewort? – Das Elaiosom

Erlebnis Wildniscamp: ein kleiner Rückblick

(c) Kraut & Rüben e.V.

Ein schickes Fleckchen Erde haben wir da am Wochenende für unser Camp nutzen dürfen: die Streuobstwiese, ein Badesee, den Wald und gleich zwei Bäche zum Spielen.
Zum Auftakt haben wir uns eine Waldküche gebaut und gemeinsam gekocht. Beim gemeinsamen Essen hatten wir viel Zeit für unsere Kinder und gute Gespräche. Unsere Jüngsten haben unseren Blick auf längst nicht mehr wahrgenommene Details gerichtet: Wir haben den Bienen beim Sammeln zugeschaut, Minifische beobachtet und sind den Wildschweinen auf die Fährte gekommen. Nach einem erlebnisreichen Tag sind die unermüdlichen Kinder zur Nachtwanderung aufgebrochen; die durchaus ermüdlichen Erwachsenen haben sich am Feuer eingefunden ;). Kurz um, schön war’s mit Euch und vielen Dank an alle, die mit vorbereitet haben: Nebenbei haben wir schließlich die komplette Steuobstwiese naturgerecht mit gepflegt. → zur Bildergalerie

Aufgeräumt

(c) Kraut & Rüben e.V.

Das Frühjahr ruft zum Putzen. Auch wir sind wieder dem Müll und Unrat in unserer Umgebung zu Leibe gerückt. Dieses Jahr sogar zweimal in Hartau und Umgebung. Unsere erste Aktion war am Rande der alten Deponie. Dort haben wir den Wald von Unrat befreit. Jetzt können unsere Wurzelzwerge-Kinder hier nun wieder sorgloser spielen.
Der zweite Einsatz fand gemeinsam mit allen Hartauern statt. Unsere Vereinsmitglieder haben den Grenzübergang und die Eurohütte gesäubert. Wir waren beeindruckt von der großen Beteiligung der Hartauer. Von der Bushaltestelle bis zum Rohrhäusel haben alle gemeinsam den gesamten Ort auf Hochglanz gebracht. Vielen Dank an alle Beteiligten für ihren Einsatz!

Obstbaumschnitt – im Einklang mit den Bäumen

(c) Kraut & Rüben e.V.

Wir alle kennen die Bilder von verstümmelten Apfel- oder Kirschbäumen in den Vorgärten. Und wir alle kennen die Geschichte, dass natürlich gewachsene Obstbäume nur noch kleine oder wenige Früchte bringen. Mhm! Um mit unseren Obstbäumen in einer fruchtbringenden Symbiose zu leben, haben wir uns diesen Freitag einen Experten eingeladen. Matthias Wehrend führte uns zunächst in die Grundsätze des Naturschutzes beim Obstbaumschnitt ein.Gemeinsam mit ihm ging es anschließend in die Praxis: Als erstes kamen unsere Altbäume auf der Streuobstwiese an die Reihe und wurden wesensgemäß verschnitten – quasi saniert. Am Nachmittag bekamen dann die jungen Bäumchen im Birkenhof einen frischen Schnitt. Mit vielen Erläuterungen zu Arbeitsschutz, Schnitttechnik, Wunderversorgung und kommenden Pflegeschritten hat Matthias Wehrend uns geholfen, das Wesen unserer Obstbäume ein Stück besser zu verstehen. Eine gute Grundlage für einen wesensgemäßen Schnitt und ein langes gemeinsames Leben.

Wir bauen einen Amphibienzaun

(c) Kraut & Rüben e.V.

Damit ist der erste Schritt getan und wir sind dem Ziel von Vereinsmitglied Marco Morche ein Stück näher: Der Oderwitzer Weiher soll wieder Biotop für Ringelnattern und Eisvögel werden!
Viele fleißige große aber vor allem kleine Hände gingen diesen Mittwoch mit Spaten, Schaufeln und Hacken ans Werk. Kurze Zeit später steht der Zaun. Mit Hilfe des Amphibienzauns werden in den nächsten Wochen Frösche, Kröten, Molche und Lurche gesammelt und in den Weiher als künftiges Laichgebiet gebracht. Ein gutes Stück Arbeit steht uns also noch bevor.
Unterstützt wird die Aktion vom simul+Mitmachfonds des Freistaates Sachsen. Die Projektidee von Marco Morche gewann 10.000 Euro. Mit dem Geld soll u.a. auch ein Nistplatz für Waldbienen, ein Aufsteller und weitere Aktionen mit Kindern finanziert werden.
Wir danken allen Unterstützen, die bei Organisation, Umsetzung und Verpflegung mit dabei waren. Ebenfalls vielen Dank an die Sächsische Zeitung für den schönen Artikel! zum Artikel

 

Alles neu macht der … März!

(c) Kraut & Rüben e.V.

Das Wetter ist noch unentschieden, wir dafür um so sicherer: Langsam wird’s Frühling! … Und damit Zeit, unseren Dorf-Waldgarten im Birkenhof für die neue Saison rauszuputzen.
Das Ergebnis kann sich sehen lassen! Sandkasten und Feuerstelle sind bereit für die nächsten Outdoor-Abenteuer, Hecken und Hochbeete bereit für die ersten grünen Spitzen, Spielhäuser und Bauwagen wieder ausgebessert. Für alle fleißigen Helfer gab’s in der Regenpause eine ordentliche Stärkung und ein großes Dankeschön!

Abenteuerliche Familienwanderung

(c) Kraut & Rüben e.V.

Fünf Familien im Winterwald. Nach einem Triebwerksschaden an unserem Zwei-Arm-Flugzeug erlitten wir eine Bruchlandung auf einer einsamen Insel: Der Hieronymus-Insel. Gespickt mit Herausforderungen für die ganze Familie mussten wir uns zunächst Orientierung verschaffen. Wo ist Süden? Wo ist Westen? Die Sonne war nicht zu sehen. Also vielleicht der Polarstern? Oder das Moos auf der Wetterseite der Bäume? Alles keine eindeutigen Indizien, um unsere Karte einzunorden und den Weg zu finden: Mit Wasserschüssel, einem Laubblatt, Nadel und Magnet haben die Kinder gemeinsam mit den Eltern einen Kompass improvisiert: Norden war fünfmal in der selben Richtung angezeigt. Karte drehen: Los geht’s! Wir haben Moore überquert und Lavaströme auf der Seil-Wackelbrücke überwunden. Zuletzt einen Schatz aus einem Lavasee geborgen.
Am Hieronymusstein angekommen, konnten wir uns schließlich einen Überblick verschaffen: Nach langer Zeit haben wir den Weg in die Zivilisation gesehen. Beruhigt von dieser Aussicht konnten wir uns am Feuer stärken, bei Glühwein das Erlebte verarbeiten und uns schließlich auf den Heimweg machen.