Fünf Familien im Winterwald. Nach einem Triebwerksschaden an unserem Zwei-Arm-Flugzeug erlitten wir eine Bruchlandung auf einer einsamen Insel: Der Hieronymus-Insel. Gespickt mit Herausforderungen für die ganze Familie mussten wir uns zunächst Orientierung verschaffen. Wo ist Süden? Wo ist Westen? Die Sonne war nicht zu sehen. Also vielleicht der Polarstern? Oder das Moos auf der Wetterseite der Bäume? Alles keine eindeutigen Indizien, um unsere Karte einzunorden und den Weg zu finden: Mit Wasserschüssel, einem Laubblatt, Nadel und Magnet haben die Kinder gemeinsam mit den Eltern einen Kompass improvisiert: Norden war fünfmal in der selben Richtung angezeigt. Karte drehen: Los geht’s! Wir haben Moore überquert und Lavaströme auf der Seil-Wackelbrücke überwunden. Zuletzt einen Schatz aus einem Lavasee geborgen.
Am Hieronymusstein angekommen, konnten wir uns schließlich einen Überblick verschaffen: Nach langer Zeit haben wir den Weg in die Zivilisation gesehen. Beruhigt von dieser Aussicht konnten wir uns am Feuer stärken, bei Glühwein das Erlebte verarbeiten und uns schließlich auf den Heimweg machen.